Fabelwesen im Märchen
Von Zwergen, Riesen und Drachen ist in den Märchen die Rede. Doch woher kommen diese Fabelwesen, wie sehen sie aus und welche Rolle spielen sie in den überlieferten Geschichten? Hier finden Sie Beiträge aus der Märchenforschung, die diesen Fragen auf den Grund gehen. Mit dabei sind Märchenbeispiele, Sagentexte und viele spannende Einblicke in die Welt der Märchen.
Riesen in der nordischen Mythologie
Hässlich, gross und gefährlich sind die Riesen der Mythen, dazu oft schlau und gerissen. Träge, faul und dumm erscheinen sie hingegen in unseren Volksmärchen. Doch in beiden werden sie von kleineren, pfiffigen und klugen Helden übertölpelt und ziehen immer den Kürzeren. Was bewegt die Menschen, dass sie die Riesen in ihren Geschichten so demütigen und besiegen müssen?
Lesen Sie den Beitrag in der Ausgabe Nr. 91 der Zeitschrift Märchenforum
Riesen und Trolle im Märchen
Wer kennt sie nicht, die kraftstrotzenden Riesen, die in Mythen und Märchen die Welt in Aufruhr setzen. Sie erscheinen wie ein Überbleibsel aus der Urzeit und werden in ihrer Macht immer ein wenig kleiner, ja zu eher tumben Gestalten, die von den HeldInnen übertölpelt werden. Eine bekannte Gestalt ist Rübezahl, mit dem ist jedoch nicht zu spassen. Zu den Riesen gehören auch die Trolle, die durchaus auch zu Helfern werden können.
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Zwerge und das kleine Volk
Auf den Spuren der Zwerge
Das Wort «Zwerg» wurzelt in der althochdeutschen Bezeichnung «twerc» und bedeutete ursprünglich wohl so viel wie Trugbild. Der Zwerg, der in der Dichtung früher auftaucht als in der Volkssage, ist von Haus aus also ein eher tückischer Geselle. Im Spiegel der Volkssage erscheint der Zwerg aber kaum mehr als Geisterwesen, sondern vielmehr als menschenähnliche Gestalt, ausgerüstet mit ganz speziellen Fähigkeiten. Ein Ausflug in die alpinen Sagen der Schweiz.
Lesen Sie den Beitrag in der Ausgabe Nr. 94 der Zeitschrift Märchenforum
Feen, Zwerge und hilfreiche Geister
Aus den Sagen und Märchen sind sie nicht wegzudenken: Die Feen und Zwerge. Doch wie zeigen sie sich in den verschiedenen Kulturen und welche Bedeutung haben sie? Diesen Fragen sind die Autorinnen und Autoren in diesem Heft nachgegangen, und sie haben ihre spannenden Antworten zusammengetragen.
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Frau Holle
Sagenhafte Frau Holle
Auf den Spuren einer vielschichtigen Märchenfigur. Frau Holle ist wohl eine der bekanntesten Märchenfiguren der Brüder Grimm. Darüber hinaus prägte sie aber auch als Protagonistin vieler lokaler Sagen für Jahrhunderte verschiedenste Volkserzählungen im deutschsprachigen Raum. Dass die Figur der Frau Holle jedoch viel umfassender, älter und weitreichender in der Sagenwelt verankert ist als das Grimm’sche Märchen, ist im Allgemeinen weniger bekannt.
Lesen Sie den Beitrag in der Ausgabe Nr. 92 der Zeitschrift Märchenforum
Frau Holles Gaben
Geschenke einer ambivalenten Gestalt. Frau Holle, eine Gestalt in Sagen und Märchen, die Begleiterin der wilden Jagd, die besonders in den zwölf Nächten erscheint, belohnt die fleissigen Mädchen und alle, die für sie das rechte Verhalten haben. Sie schenkt volle Spindeln, goldene Dinge und gewährt sowohl den Menschen als auch der Natur Fruchtbarkeit. Wer ihr mit Achtung und Wohlgefallen begegnet, den beschenkt sie reichlich mit ihren Gaben, doch wehe denen, die sie nicht achten und faul sind.
Lesen Sie den Beitrag in der Ausgabe Nr. 100 der Zeitschrift Märchenforum
Feen und Schicksalsfrauen
Vilen und Samovilen – die südslavischen Feen
Die Vilen und Samovilen sind wunderschöne Mädchen oder Frauen mit langen blonden oder goldenen Haaren.1 Sie sind schlank, tragen das wallende Haar entweder offen oder zu Zöpfen geflochten. Wenn sie sich im Morgen- grauen an unversiegbaren, heissen Quellen waschen, lösen sie ihre Haare auf und kämmen sie mit goldenen Kämmen.2 Sie tragen luftige weisse Kleider mit regenbogenfarbenem Gürtel, goldgewirkte Kopftücher und einen Kranz von Waldblumen.
Lesen Sie den Beitrag in der Ausgabe Nr. 94 der Zeitschrift Märchenforum