Dank 4
Vorbemerkung 9
Einleitung 12
1. Der deutsche Einheitsstaat und die Brüder GRIMM 12
1. Die Rolle der Sprache in der deutschen Einheitsfrage 32
2. Die Rolle der Sprache aus germanistischer Perspektive 37
Exkurs 45
3. Einstellung der Brüder GRIMM zu pädagogischen Richtungen der Epoche 47
I. Historisch - philologischer Teil 53
I.1. Präsenz des Märchens in der europäischen Geistesgeschichte 53
1. Eintrag "Märchen" im "Deutschen Wörterbuch" 56
2. Zugänge zur Textsorte "Märchen" 57
3. Titel der Sammlung 63
I.2. Die Explikation der Sammlung als "Erziehungsbuch" 67
1. Selbstverständnis der Brüder GRIMM 67
1) Vorreden: Auszüge zu Band 2 (1815)
und zur 3. Auflage (1837) 71
2) Privater Schriftverkehr 78
2. Analyse der Satzgefüge 82
1) Vorreden 82
2) Privater Schriftverkehr 88
3. Die Sammlung - "ein eigentliches Erziehungsbuch" 91
1) Privater Schriftverkehr (zwei Auszüge) 91
2) Literarische Tradition 95
3) Sprachlicher Duktus 101
I.3. Editorisches zur "Kleinen Ausgabe" 114
1. Anlass und Intention 114
2. Format, Preis und Aufmachung 117
3. Illustration 119
Interpretation der Illustrationen 120
4. Die "Kleine Ausgabe" im Gefüge der Abhandlung
"Über das Wesen der Märchen" 127
II. PÄDAGOGISCH-SYSTEMATISCHER TEIL 145
II.1. Das "eigentliche" Erziehungsbuch in pädagogisscher Perspektive 145
1.Fragen nach der Wahrheit des "prodesse" 146
1) Literaturpädagogische und kulturelle Kriterien 154
2) Redensarten und Sprichwörter als Zeugeninstanzen
für erziehliche Wahrheiten 164
2. Charakteristik der Märchenfiguren 171
3. Kritik der ersten Lesergeneration an der Sammlung und
die Reaktion der Brüder GRIMM 172
4. Kritische Interpretation der Märchentexte 174
II.2. Ausgewählter Erziehungsgrundsatz: Gehorsam - Ungehorsam 181
1. Definition 182
1) Einhaltung von Versprechen und Bruch 185
2) Belohnungs- und Strafmodi 188
3) Bosheit und Neid 193
2. Gehorsam
1) Moral 199
1.1) Frau Holle (KHM 24) 204
1.2) Die Sternthaler (KHM 153) 217
1.3) DerArme und der Reiche (KHM 87) 230
1.4) Vom Fundevogel (KHM 51) 235
1.5) Allerlei-Rauh (KHM 65) 241
2) Gewalt 250
2.1) Der Froschkönig oder der eiserne Heinrich (KHM 1) 254
2.2) König Drosselbart (KHM 52) 268
2.3) Die drei Männlein im Walde (KHM 13) 282
2.4) Hänsel und Grethel (KHM 15) 291
3. Ungehorsam
1) Verführung 313
3.1) Der Wolf und die sieben jungen Geisslein (KHM 5) 316
3.2) Rothkäppchen (KHM 26) 322
3.3) Sneewittchen (KHM 53) 333
4. Neugier 353
4.1) Marienkind (KHM 3) 360)
4.2) Fitchers Vogel (KHM 46) 379
4.3 Der treue Johnnes (KHM 6) 385
II.3 Analyse einzelner Märchentexte 388
Das Märchen "Schneeweisschen und Rosenrot in seiner erziehlichen Intention 388
1. Der Märchenstoff 388
2. Kleinfamilie und Mutterbild 389
3. Das Schwesternpaar 393
4. Die Figur des Zwerges 398
5. Die Figur des Bären 401
6. Die Schutzengelepisode 403
7. Die Bedeutung der Lektüre für das zeitgenössische Leserpublikum 404
"Märchen von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen" -
ein Beitrag zur Kulturgeschichte der Furcht 409
1. Angst einflössende Orte und Furcht vor Geistern 409
2. Zweck der eingearbeiteten Redensarten 416
3. Sicherheits- und Geborgenheitsverluste 420
Antijudaistische Märchen im "eigentlichen" Erziehungsbuch 428
1. Die Situation der Juden in Deutschland zu Lebzeiten der Brüder GRIMM 428
2. Wörterbuchauszüge zu den Einträgen "Jude" und "Mauschel" 437
3. Die ausgewählten Texte im Gefüge der Epoche 439
1) Der gute Handel (KHM 7) 449
2) Der Jude im Dorn (KHM 110) 461
III. Rezeptionsgeschichtlicher Teil
Das "eigentliche Erziehungsbuch" als Schullektüre im 19. Jahrhundert 503
Schluss 522
Literatur 527