Das Pferd als Schiedsrichter (M. Tscheinen)

Land: Schweiz
Region: Brig
Kategorie: Sage

Als die zwei Gemeinden Erschmatt und Bratsch eine gemeinsame Kirche bauen wollten, war heftiger Streit unter ihnen, wo selbe sollte aufgeführt werden. Natürlich wünschten beide Gemeinden die Kirche in ihrer Mitte. Als alle anderen Mittel zu keinem Verständnisse führen wollten, kam man überein, ein Pferd mit Kalk zu laden und da zu bauen, wo dasselbe würde stehen bleiben. Gesagt, getan; ein der Gegend unkundiges Pferd trug ohne Führer die Ladung auf den Platz hin, wo die Kirche jetzt steht, stellte sich gegen Sonnenaufgang und begann dreimal hell zu wiehern. — Auf dieses Zeichen wurden die Leute einig und bauten eine schöne Kirche.

 

Quelle: M. Tscheinen, P. J. Ruppen, Walliser Sagen, gesammelt und herausgegeben von Sagenfreunden, Sitten 1872.
Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch

 

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