Mutteri und Fideri

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Vor alte Zyte isch e prächtigs melchs Gresli bis uf de höchste Grat ufe gwachse. Jez findt mes nu nuch wiiter unde. Worum ächt? Dorum, das es d Puure z’guet kha heid derbi und übermüetig worde sind. Wänn si a den undere Stäfle gsi sind, so sind sie viil nidsi ggange gu tanze und gu wüest tue. Ab den oberen abe hät’s es aber nüd möge ggi. Ds Gras isch so guet gsi, as si drümal heid müese melche z’Tags; darum heid si müese dobe bbliibe. Das het ne gar nüd gfalle, und si heid mängmal gseit: «Wänn nu der Gugger das Gras nähm!» Wäget dem isch ds best Gras, ds Mutteri, i dr Hööchi ob vertooret, und es het Fideri drus ggi.

 

Quelle: K. Freuler, H. Thürer, Glarner Sagen, Glarus 1953
Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung, www.maerchenstiftung.ch

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