Sage von der Stadt Staufen

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Dort, wo der Marktflecken Schleitheim, lang gedehnt, in seinem heitern Talgrunde am Fuße des grün bewaldeten Randengebirges ruht, da stand vor langer, langer Zeit eine große, große Stadt, die sich weithin vom Kühtal über den Salzbrunnen bis hinauf zum Wannenbohlbuck erstreckte. Auf dem Rundhügel des Wannenbohls aber stand der Galgen. Diese uralte Stadt wurde Stadt Staufen genannt und der Berg gegen Mitternacht, auf dessen Sommerseite der jetzige Ort Schleitheim liegt, heißt heute noch der Hohenstaufenberg. Welches Volk zu Staufen hausete, ob es die verschollenen Ureinwohner waren, oder aber die weltbeherrschenden, klugen Römer, das weiß Niemand, denn die Stadt ist schon lange untergegangen. Im Felde, hinter Mauern aber, gegen Hallau, sollen die goldenen Bildsäulen der zwölf Apostel im Erdboden verborgen liegen. Wer Glück hat, der findet den Schatz und wird ein reicher Mann.

(Schleitheim)

 

 

Aus: R. Frauenfelder, Sagen und Legenden aus dem Kanton Schaffhausen, Schaffhausen 1933.
Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch

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