Fuchs

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

In der Alp Gorneren auf Gurtnellen war ein Senn, der bemerkte, dass alle Nächte ein grosser Fuchs aus dem hohen Gebirge herab komme und bei der Hüttentür hineinschaue. Dann, wenn er das eine Weile getan, schlich er wieder dem Gebirge zu. Der Senn machte gegen diesen Fuchs nichts, weil er ihm sonst kein Leid zufügte. Ein anderes Jahr bekam der Senn einen anderen Hirten und der Hirt wollte das nicht leiden. Er ging eines Tages nach Hause und brachte eine Flinte und sagte: Dem Fuchs wolle er schon räuken. Er lud das Gewehr und als der Fuchs kam, schlug er an und schoss im Bett liegend auf ihn. Doch der Schuss zersprengte ihm das Gewehr und schlug ihm einen Fuss ab. Der Fuchs ging und kam an andern Abend in der Nacht wieder. Sonst war nichts passiert.

 

Quelle: Alois Lütolf, Sagen, Bräuche, Legenden aus den fünf Orten Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden und Zug, Luzern 1865. Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung, www.maerchenstiftung.ch.

Diese Website nutzt Cookies und andere Technologien, um unser Angebot für Sie laufend zu verbessern und unsere Inhalte auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Sie können jederzeit einstellen, welche Cookies Sie zulassen wollen. Durch das Schliessen dieser Anzeige werden Cookies aktiviert. Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Cookie Einstellungen

Diese Cookies benötigen wir zwingend, damit die Seite korrekt funktioniert.

Diese Cookies  erhöhen das Nutzererlebnis. Beispielsweise indem getätige Spracheinstellungen gespeichert werden. Wenn Sie diese Cookies nicht zulassen, funktionieren einige dieser Dienste möglicherweise nicht einwandfrei.

Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Das können unter Anderem folgende Cookies sein:
_ga (Google Analytics)
_ga_JW67SKFLRG (Google Analytics)
NID (Google Maps)