Der Heggedannehans und i sy emol z’nacht vo Seebe hei zue, go Brätzbel. Uf im steinige Wehrgländer vo der Strickbrugg hei mer e-n-übernatürlig grossi Chatz gseh hocke; si het si nit verrüehrt und is numme mit de glüehige Auge-n-abolet. Do ha-n-i im Spass zum Hans gseit: «Das isch e schöns Büsi; was meinsch, wei mer’s ächt hei neh?» Der Hans het mer mit der Fuscht e Stopf in d’Rippi ge: «Wit ächt still sy!» Mer hei numme noh-n-e ganz churzi Strecki chönne goh, dernoh hets afo schütte was obenabe het möge. Jetz fot der Hans mir afo Vorwürf mache: «Nei, eso öppis z’säge», me gseih jo die Chatz scho mäng Johr und jedesmol chömm’s drüber abe cho usleere.
Quelle: G. Müller/P. Suter, Sagen aus Baselland, Liestal 1939.
Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung, www.maerchenstiftung.ch
Die grossi Chatz
Der Heggedannehans und i sy emol z’nacht vo Seebe hei zue, go Brätzbel. Uf im steinige Wehrgländer vo der Strickbrugg hei mer e-n-übernatürlig grossi Chatz gseh hocke; si het si nit verrüehrt und is numme mit de glüehige Auge-n-abolet. Do ha-n-i im Spass zum Hans gseit: «Das isch e schöns Büsi; was meinsch, wei mer’s ächt hei neh?» Der Hans het mer mit der Fuscht e Stopf in d’Rippi ge: «Wit ächt still sy!» Mer hei numme noh-n-e ganz churzi Strecki chönne goh, dernoh hets afo schütte was obenabe het möge. Jetz fot der Hans mir afo
Vorwürf mache: «Nei, eso öppis z’säge», me gseih jo die Chatz scho mäng Johr und jedesmol chömm’s drüber abe cho usleere.
Quelle: G. Müller/P. Suter, Sagen aus Baselland, Liestal 1939. Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung, www.maerchenstiftung.ch