Der tote See

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Im Domleschger Tale (Bünden) sieht man noch viele Trümmer alter Burgen. Um einen ruhigen, stillen See von geringem Umfange findet man hie und da Reste von alten Mauern, Höhlen und Grotten die ganz mit Schilf und Seekräutern bewachsen sind und so den Anblick eines schwarzen und gleichsam ausgestorbenen Sees noch schauerlicher machen. Hier stund, nach der Sage ein reiches Zwingherrnschloss, dessen Bewohner die Gegend umher beraubten. Einst liessen sie in den unterirdischen Gemächern einen Greis unschuldig schmachten. Dieser verfluchte die Ruchlosen, und alsbald sott das Schloss mit den Tyrannen untergegangen sein und die Stätte sich in einen See verwandelt haben.

Quelle: Theodor Vernaleken, Alpensagen - Volksüberlieferungen aus der Schweiz, aus Vorarlberg, Kärnten, Steiermark, Salzburg, Ober- und Niederösterreich, Wien 1858.

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung www.maerchenstiftung.ch

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