D’Spielerlibuebe

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

D’Spielerlibuebe

D’Spielerlibuebe si Schwarzchünschtler gsi u hei probiert, Guld z’mache. Bi dr Altburg si sie au go schatzgrabe. Umene Chrüzwäg sigen ihrere vier oder föif zsämecho. Es Wibervolch us em Luzärner sig au derbi gsi. Vor Sunnenufgang hätti i dreine Chile im Luzerner sölle dr Tägscht verläse wärde. Aber wo sie alls heige parat gha, chömi ungsinnet e Her un e Moore mit eme Bung Schlüssel ume Hals ume derhär. Du heig’s e grüslige Chlapf gä. Eine heig’s wit dür d’Luft us gschlage; i dr Lingematt sig er z’Bode cho. Die angere heig men am Morge ganz schwarz u tot gfunge, do wo sie grabe heige. Eim heig’s nüt gmacht un är wär vürcho; aber dä heig si no am gliche Tag ghänkt.

D’Lüt hei gseit, äs sig drum umen i zwone Chile dr Tägscht verläse worde.

M. Sooder, Sagen aus Rohrbach, Huttwil 1929

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

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