In Teufels Namen

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Ein Jäger, so hat mein Vater erzählt, hatte nie Glück. Dennoch sagte er jeden Morgen, bevor er auf die Jagd ging: »I will i Gotts Namä gah.« Endlich aber erwildete er und stiess die wüsten Worte heraus: »Sä gah-n-i etz hit i ds Tyfels Namä!« Diesen Abend kam er nicht mehr heim; er erschien nie mehr, und keine Spur von ihm wurde gefunden. Zuletzt gingen sie zu einem Kapuziner, und der sagte zu einem von ihnen, er solle ihm über die Schulter in einen Spiegel schauen. Er tat es und sah den Vermissten, Kopf nach unten, hinter einer Steinplatte hangen. »Und so wie ihr ihn da seht,« erklärte der Pater, »so ist er in der Hölle.«

Anna Herger, 17 Jahre alt, Attinghausen

Quelle: Müller, Josef: Sagen aus Uri 1-3. Bd. 1-2 ed. Hanns Bächtold-Stäubli; Bd. 3 ed. Robert Wildhaber. Basel: G. Krebs, 1926, 1929, 1945

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

Diese Website nutzt Cookies und andere Technologien, um unser Angebot für Sie laufend zu verbessern und unsere Inhalte auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Sie können jederzeit einstellen, welche Cookies Sie zulassen wollen. Durch das Schliessen dieser Anzeige werden Cookies aktiviert. Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Cookie Einstellungen

Diese Cookies benötigen wir zwingend, damit die Seite korrekt funktioniert.

Diese Cookies  erhöhen das Nutzererlebnis. Beispielsweise indem getätige Spracheinstellungen gespeichert werden. Wenn Sie diese Cookies nicht zulassen, funktionieren einige dieser Dienste möglicherweise nicht einwandfrei.

Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Das können unter Anderem folgende Cookies sein:
_ga (Google Analytics)
_ga_JW67SKFLRG (Google Analytics)
NID (Google Maps)