Der widerspenstige Knebel

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Der alte Uriger Hanssepp erzählt: Als er einst mit Thadee Müller sel. zu Gemsfeyer nach der Abfahrt in die Fiseten den letzten Plunder holte, versperrten sie den Nydler mit einem Knebel. Als sie weggingen, flog ihnen der Knebel nach. Der Thadee nahm ihn und warf ihn hinein, indem er sagte, ob er nicht Platz habe da drinnen. Der Knebel flog ihm zum zweiten Mal nach, und der Thadee warf ihn wieder hinein. Beim dritten Male sagte er: »Und jetz channsch nu einisch chu, und de müesch nu einisch innä!« Aber er kam nicht mehr.

Schriftlich von Hh. Kaplan Truttmann

Quelle: Müller, Josef: Sagen aus Uri 1-3. Bd. 1-2 ed. Hanns Bächtold-Stäubli; Bd. 3 ed. Robert Wildhaber. Basel: G. Krebs, 1926, 1929, 1945

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

Diese Website nutzt Cookies und andere Technologien, um unser Angebot für Sie laufend zu verbessern und unsere Inhalte auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Sie können jederzeit einstellen, welche Cookies Sie zulassen wollen. Durch das Schliessen dieser Anzeige werden Cookies aktiviert. Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Cookie Einstellungen

Diese Cookies benötigen wir zwingend, damit die Seite korrekt funktioniert.

Diese Cookies  erhöhen das Nutzererlebnis. Beispielsweise indem getätige Spracheinstellungen gespeichert werden. Wenn Sie diese Cookies nicht zulassen, funktionieren einige dieser Dienste möglicherweise nicht einwandfrei.

Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Das können unter Anderem folgende Cookies sein:
_ga (Google Analytics)
_ga_JW67SKFLRG (Google Analytics)
NID (Google Maps)