Der Geist auf dem „Hof“ zu Glattfelden

Land: Schweiz
Region: Zürich Unterland
Kategorie: Sage

Der Geist auf dem „Hof“ zu Glattfelden

Auf dem „Hof“ lebte seinerzeit, als er noch das schönste und grösste Bauerngut war, ein geiziger Bauer, der nie genug aus seinem Land und aus seinen Leuten herausschinden konnte. Er behandelte die Menschen schlechter als seine Ochsen. Zuletzt wollte niemand mehr bei ihm dienen. Obst und Erdäpfel liess er lieber verfaulen, als dass er den Armen davon gegeben hätte. Als er starb, konnte er im Grabe keine Ruhe finden. Nacht für Nacht klepperte er in seinen Holzschuhen zur Geisterstunde durch das Haus. Der Erzähler, der später, als das Gebäude zum Schulhaus umgebaut worden war, drin gewohnt hat, wurde nie durch einen Geist gestört.

Quelle: K. W. Glaettli, Zürcher Sagen 1970, Unterland
Gchr. Glattfelden, 1918, S. 81

 

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

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