Irrlichter 2

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Irrlichter, die nach dem Volksglauben als „fürige Manne" ihren nächtlichen Tanz ausführen, weil sie bei Lebzeiten Grenzsteine gerückt und so ihre Nachbarn bestohlen haben, gab es ums Jahr 1800 in der Linthgegend zur Genüge. Ein alter Wallenstadter Bürger erzählt, dass er solche in seiner Jugend selbst noch gesehen habe. Das wird man ihm auch aufs Wort glauben sollen; wenigstens fehlte es an Sümpfen nicht, aus denen die leicht entzündlichen Wasserstoffgase aufsteigen, denen diese Lichter ihre Entstehung verdanken, was allerdings wieder ernstlich bestritten wird. Neuere Physiker behaupten, dass auch die Irrlichter, wie aller Geisterspuk, auf blosser Täuschung der Sinne beruhen. 

Quelle: Sagen des Kantons St. Gallen, Jakob Kuoni, St. Gallen 1903, Nr. 363, S. 205

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

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