Verbannt

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Die Kapuziner können Geister, die an bewohnten Orten lästig werden, an eine einsame Stelle hinausbannen; zwei dieser Kuttenmänner nehmen ihn einfach in ihre Mitte und spazieren mit ihm eines schönen Morgens nach dem vereinbarten neuen Aufenthaltsort. Wer ihnen zufällig begegnet, hat sich nicht im mindesten zu fürchten; er sieht nur beiseite und schweigt fein still.

Ein solcher Geist sitzt im Geissbachtobel. Geht jemand auf die Alpen, und nimmt er zufällig im "Geissbachställeli" Nachtquartier, so kommt der garstige Kerl mitten in der Nacht und bläst dem Schläfer ins Gesicht, dass es bis am Morgen hoch aufschwillt und der Kopf so gross wird wie ein Melkeimer.
Nach N. Senn, Chronik.

 

Quelle: Sagen des Kantons St. Gallen, Jakob Kuoni, St. Gallen 1903, Nr. 134, S. 62f

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

Diese Website nutzt Cookies und andere Technologien, um unser Angebot für Sie laufend zu verbessern und unsere Inhalte auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen. Sie können jederzeit einstellen, welche Cookies Sie zulassen wollen. Durch das Schliessen dieser Anzeige werden Cookies aktiviert. Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Cookie Einstellungen

Diese Cookies benötigen wir zwingend, damit die Seite korrekt funktioniert.

Diese Cookies  erhöhen das Nutzererlebnis. Beispielsweise indem getätige Spracheinstellungen gespeichert werden. Wenn Sie diese Cookies nicht zulassen, funktionieren einige dieser Dienste möglicherweise nicht einwandfrei.

Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Das können unter Anderem folgende Cookies sein:
_ga (Google Analytics)
_ga_JW67SKFLRG (Google Analytics)
NID (Google Maps)