Die Finger des heiligen Martin

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Wenn man von Biel ins Immertal reist, führt die Strasse längs der brausenden Schüss durch den Durchbruch, welchen der Strom sich zum Bette ausgewählt. Gerade da, wo die südliche Kette durchbrochen wird, wo unten im Tälchen das Dörfchen Fridliswart liegt, sieht der Wanderer ungefähr in Manneshöhe in der Felswand zwei etwa sechseinhalb Fuss auseinanderstehende, etwa ein Zoll tiefe Öffnungen, wie durch einen Druck mit einem Finger entstanden. Die Bewohner sagen: der heilige Martin, als er hier das Christentum lehrte, habe, um den Ungläubigen ein Wunder zu zeigen, mit seinen Fingern in die Wand gegriffen. In einer Nische daneben ist ein Kreuz eingehauen.

 

Aus: P. Keckeis, M. Waibel, Sagen der Schweiz. Bern, Zürich 1986.

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch

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