Der Marksteinversetzer

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Wenn man vom Rodris nach Meltingen hinuntergeht, so kommt man kurz vor dem Dorfe zu einem Kreuze. Wer vor einiger Zeit am Freitagabend dort vorbeiging, konnte ein ganz deutliches Seufzen und Stöhnen vernehmen und ein Geräusch, wie wenn man eine Schaufel und eine Hacke zusammenschlägt, ohne dass weit und breit ein Mensch sichtbar gewesen wäre. Den Leuten in der Umgegend wurde das auf die Länge unheimlich, und sie sandten nach Münchenstein zu den Kapuzinern, die auch sofort kamen, um die irrende Seele zu befragen und zu erlösen. Zu seinen Lebzeiten hatte der Bauer in der Nähe verschiedene Marksteine versetzt, jetzt musste sein Geist so lange ruhelos umherirren, bis sie wieder an ihrem alten Platze waren. Sobald das geschehen war, erschien er nicht mehr.

Quelle: P. Keckeis, M. Kully, Sagen der Schweiz. Solothurn, Zürich 1987. Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch

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