Märchen aus der fernen Heimat - Förderung des interkulturellen Dialogs
In der Schweiz leben Menschen aus zahlreichen Ländern und Kulturen. Das Ziel dieser besonderen Geschichtensammlung ist die Förderung des interkulturellen Dialogs mit Märchen aus der Herkunft von Menschen, die hier eine neue Heimat gefunden haben. Geschichten aus dem eigenen Land sind starke Identifikationsträger, weil sie viel traditionelles Vermächtnis bewahren. Sie können das Verständnis für die Vielfalt der Kulturen fördern und Gelegenheit bieten, Gemeinsamkeiten zu erkennen. Denn alle Menschen auf der Welt, so erzählen es die Märchen, sind auf der Suche nach dem Glück.
Interkultureller Dialog
Es wurden bereits Märchen aus Ländern wie Palästina, Tibet, Afghanistan, Iran, Äthiopien, Sri Lanka, der Ukraine und vielen anderen zusammengestellt und neu formuliert, so dass sie sich auch für den Deutschunterricht eignen. Bei der Geschichtenwahl wurde auf ein unterschiedliches Lesealter geachtet. So können auch Schulen diese Märchen verwenden, um im Unterricht den interkulturellen Dialog zu fördern oder Verbindungen zur fernen Heimalt sichtbar zu machen. Ein Interview mit kurdischen Märchenerzählern finden Sie hier.
Mithilfe von Menschen aus anderen Kulturen und anderen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern wurden Märchen mit Stern * in der Ursprungssprache oder in Englisch zur Verfügung gestellt, um den Einsatz im Integrationsunterricht zu erleichtern. Bisher wurden Märchen in Tigrinya, Farsi, Paschto, Tamil, Kurdisch, Amharisch, Türkisch, Tibetisch, Ukrainisch, Tamil, Uigurisch und Arabisch umgesetzt. Wir freuen uns über jede Übersetzung, die wir realisieren können.