Der Zwischenfall auf Laubegg

Land: Schweiz
Region: Zürich Stadt
Kategorie: Sage

Der Zwischenfall auf Laubegg

1799 wurde auf Laubegg - andere meinen in Samstagern - vor dem Hause des Bauern Bär ein österreichischer Soldat erschossen. Bärs Knecht nahm dem Krieger die Waffen ab und versorgte sie  im Hause. Die Nachbarn schoben die Mordtat auf Bär hinaus und verklagten ihn bei den Österreichern. Diese durchsuchten das Haus und fanden die Waffen des Kameraden. Bär beteuerte seine Unschuld, wurde aber gleichwohl abgeführt. Geknebelt banden sie ihn zwischen zwei Rosse und schleppten ihn nach Bäch ins Lager.

Das Militärgericht sprach das Todesurteil aus. Am folgenden Morgen sollte es bereits vollstreckt werden.

Von diesem hatte mittlerweile auch Dr. Landis vernommen. Er war Bärs Freund. Er vermutete, dass Bär unschuldig sei. Sofort schickte er Boten an General Hotze nach Zürich. Unterdessen untersuchte man Bärs Haus nochmals und fand im Keller einen Franzosen, welcher den Österreicher erschossen hatte.

Quelle: K. W. Glaettli, Zürcher Sagen 1970, Stadt Zürich und Zürichsee
Schriftliche Mitteilung von Peter Ziegler, Wädenswil, der die Sage von Landwirt Albert Haab im Steinacher, gest. 1955, erzählen hörte.

 

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

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