Der Hohleckbozen

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Hinter der Leiggernalp öffnet sich die grausige Tiefe des Bietschtales, das der Gemeinde Raron gehört und zur Sömmerung von Schafen, Ziegen und Rindern dient. In früherer Zeit sollen sich die Eigentümer von Schafen dort häufig über Diebstahl beklagt haben.

Ein Schafdieb, der dieses Handwerk besonders schwungvoll betrieb, ohne jemals erwischt zu werden, habe, so erzählte das Volk, dafür im Grabe keine Ruhe gefunden und musste zur Strafe im düsteren Tale umherirren. Oft wollte man gehört haben, wie der Geist dieses Schafdiebes in stürmischen Nächten von der Höhe, wo die Suonen ins Tal einbiegen, mit jämmerlicher Stimme hinunterschrie: «Hoh, leck, leck! sä, sä!» Er hiess darum der Hohleckbozen.

RARON

Quelle: Walliser Sagen, gesammelt und herausgegeben von Josef Guntern, Olten 1963, © Erbengemeinschaft Josef Guntern.

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch

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