Von den wilden Leuten

Land: Schweiz
Kategorie: Sage

Im Untertal, dem vorgletscherzeitlichen Tal des Schilz, unter dem grossen Gufel, lebten einst wilde Leute. Sie taten niemand etwas zu leid und führten ein armseliges Leben. Eine Grohbergerin gab ihnen hie und da zu essen und tat ihnen überhaupt Gutes. Da bot ihr das wilde Weiblein einmal in seinem Schösslein braune Blätter an. Um den Leuten nicht weh zu tun, nahm die Grotzbergerin die Blätter, obgleich sie dieselben nur für Bettlaub hielt. Auf dem Heimweg liess sie die Blätter fallen. Eines blieb an der Schürze hängen. Als sie es daheim näher anschaute, war es Gold.
J. B. Stoop
 

Quelle: Sagen des Kantons St. Gallen, Jakob Kuoni, St. Gallen 1903, Nr. 289, S. 160

Eingelesen von der Mutabor Märchenstiftung auf www.maerchenstiftung.ch.

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